Jahreskreisfeste

 

Die 8 Jahreskreisfeste – Früher und Heute 

Stell dir vor, das Jahr ist ein großer, runder Kreis – wie ein bunter Reifen, der sich immer wieder dreht. Und auf diesem Reifen gibt es 8 besondere Haltestellen, an denen die Menschen schon vor vielen, vielen Jahren gefeiert haben. Damals hatten sie noch keine Kalender oder Uhren wie wir heute, also haben sie genau beobachtet, was in der Natur passiert.

Heute feiern wir diese Feste manchmal immer noch – aber aus ein bisschen anderen Gründen. Doch die Gefühle und Bedeutungen dahinter sind fast gleich geblieben.

 1. Wintersonnenwende (Yule)

Damals:
Die Menschen freuten sich über das erste längere Licht nach der dunkelsten Nacht. Sie feierten, weil die Sonne „wiedergeboren“ wurde.

Heute:
Wir schmücken Lichter, Kerzen und feiern Weihnachten oder Winterfeste. Wir freuen uns über Wärme, Gemütlichkeit und dass die Tage wieder heller werden.

➡️ Parallel: Licht kommt zurück – Hoffnung wächst.

 2. Imbolc (Lichtfest)

Damals:
Man bemerkte die ersten Anzeichen, dass der Winter schwächer wird: kleine Knospen, erste Tierbewegungen. Es war ein Reinigungs– und Neubeginnstfest.

Heute:
Wir machen den Frühjahrsputz, planen Neues, spüren frische Energie und freuen uns über die ersten Blumen.

➡️ Parallel: Aufbruch, Frische, erster Mut.

 3. Frühlings-Tagundnachtgleiche (Ostara)

Damals:
Die Balance von Tag und Nacht wurde gefeiert. Alles in der Natur wurde wieder lebendig.

Heute:
Wir feiern Ostern, bemalen Eier, begrüßen den Frühling – ganz ähnlich wie früher.

➡️ Parallel: Neues Leben, Gleichgewicht, Freude.

 4. Beltane (Maifest)

Damals:
Das war ein großes Fest der Liebe, des Feuers und des Lebens. Die Natur war stark und voll Kraft.

Heute:
Maibäume, Tanz in den Mai, Frühlingsfeste – Freude, Liebe und Gemeinschaft.

➡️ Parallel: Lebenslust und Verbindung.

 5. Sommersonnenwende (Litha)

Damals:
Der längste Tag des Jahres war ein Feuerfest. Die Menschen dankten für die Kraft der Sonne.

Heute:
Wir feiern Mittsommer, gehen baden, verbringen lange Tage draußen.

➡️ Parallel: Sonne, Kraft, Lebensfreude.

 6. Lughnasadh (Lammas – erstes Erntefest)

Damals:
Die erste Ernte wurde eingebracht. Man zeigte Dankbarkeit für alle Nahrungsmittel.

Heute:
Erntedankfeste, Märkte, Bauern feiern ihre ersten Erträge – wir genießen reiches Obst und Gemüse.

➡️ Parallel: Dankbarkeit für Nahrung.

 7. Herbst-Tagundnachtgleiche (Mabon)

Damals:
Tag und Nacht waren wieder gleich, und das Jahr bewegte sich zur dunklen Phase. Man sortierte Vorräte und erledigte Organisatorisches.

Heute:
Wir räumen auf, sortieren, spüren die Ruhe und bereiten uns innerlich auf den Winter vor.

➡️ Parallel: Ordnung, Gleichgewicht, Loslassen.

 8. Samhain (Ahnenfest, Wurzel von Halloween)

Damals:
Man glaubte, dass die Grenze zur Geisterwelt dünn wird. Man ehrte die Ahnen und verabschiedete das alte Jahr.

Heute:
Halloween, Gedenken an Verstorbene, innere Rückschau, Jahresabschluss-Gefühl.

➡️ Parallel: Abschied, Erinnerung, Neubeginn im Dunklen.

 

Zusammengefasst – kindlich erklärt:

Früher schauten die Menschen ganz genau auf die Natur und verstanden das Jahr wie ein großes Märchenbuch, in dem jeder Abschnitt eine andere Stimmung hatte.

Heute leben wir anders, aber die Gefühle und Stimmungen sind fast dieselben:
 • Wenn es hell wird, freuen wir uns.
 • Wenn alles blüht, bekommen wir Energie.
 • Wenn es warm ist, feiern wir.
 • Wenn die Blätter fallen, werden wir ruhig.
 • Und wenn alles dunkel wird, schauen wir nach innen und zünden Lichter an.

Der Jahreskreis ist wie ein Freund, der uns jedes Jahr zeigt, was gerade wichtig ist – damals wie heute.

 

 

Hier finden Sie uns

Beratungs Praxis Bio Harmonie Fitz

Swetlana Fitz

Grundfeld 19
38468 Ehra-Lessien

 

Kontakt

Rufen Sie einfach an:

01629621100

oder nutzen Sie unser Kontaktformular.

info@bio-harmonie-fitz.de

Druckversion | Sitemap
©Swetlana Fitz

Anrufen

E-Mail

Anfahrt